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Online Marketing

Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern

1.12.2022

Bouncing Ball hoping into a screen and bouncing away from it
Online Marketing

Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern

1.12.2022
December 1, 2022
Bouncing Ball hoping into a screen and bouncing away from it
Webinar

Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern

1.12.2022
December 1, 2022

Was versteht man eigentlich unter dem Begriff Absprungrate? Und ist eine hohe Absprungrate wirklich immer gleichzeitig auch mit einer schlechten Website-Leistung verbunden? Erfahre mehr!

Wer sich mit den eigenen Website-Erfolgen auseinandersetzt, stößt unweigerlich auch auf den Begriff der Absprungrate. Doch viele Marketer wissen den Wert nicht richtig zu deuten odermessen ihm eine falsche Gewichtung bei. Ein fataler Fehler, schließlich gibt die Metrik Auskunft darüber, wie gut Inhalte und Gestaltung bei deiner Zielgruppe ankommen – oder eben auch nicht. Was macht eine gute Absprungrateaus? Und warum dürfen die beiden Werte Absprungrate und Ausstiegsrate unterkeinen Umständen gleichgesetzt werden? Wir klären typische Missverständnisse für dich auf und helfen dir dabei, das Beste aus deiner Website rauszuholen!

Was versteht man eigentlich unter dem Begriff „Absprungrate“?

Wer die Absprungrateverstehen will, muss zunächst einmal verstehen, wie der Wert errechnet wird. Google selbst gibt hierzu wie folgt Auskunft:

„Ein Absprung ist der Besuch einer einzigen Seite auf Ihrer Website. Bei Google Analytics wird ein Absprung als Sitzung gerechnet, bei der nur eine einzige Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wird, etwa wenn ein Nutzer eine einzige Seite Ihrer Website besucht und die Seite dann verlässt, ohne dass für diese Sitzung weitere Anfragen an den Analytics-Server ausgelöst werden.“

Die Absprungrate errechnet sich hierbei aus den Besuchern einer einzigen Seite geteilt durch alle Sitzungen und wird in Prozent angegeben. Zusammengefasst handelt es sich also bei der Metrik um den Prozentsatz aller Sitzungen auf deiner Website, bei denen die Nutzer zwar eine Seite besucht haben, jedoch nur eine Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wurde. Sie haben also zum Beispiel keine weitere Seite besucht, keinen Call-to-Action angeklickt und kein Kontaktformular o. Ä. gesendet.

Von guten und schlechten Absprungraten – so bewertest du die Kennzahl

Als Betreiber einer Website ist es nun also wichtig zu verstehen, welchen Einfluss die Absprungrate auf dein gesamtes Online-Marketing haben kann. Denn eine schlechte, also sehr hohe, Absprungrate kann beispielsweise Hinweise auf technische Fehler oder SEO-Potenziale liefern, etwa wenn die Ladezeit der Seite zu lange ist oder sie nicht gut auf einem Mobilgerät besucht werden kann.

 

Grundsätzlich gliedert man Absprungraten wie folgt:

  • 56 bis 70 % – hohe Absprungrate
  • 41 bis 55 % – durchschnittliche Absprungrate
  • 26 bis 40 % – niedrige Absprungrate

 Überprüfen lässt sich der Wert einfach über eine Tracking-Tool, etwa über Google Analytics. Allerdings handelt es sich bei den oben genannten Werten nur um allgemeingültige Richtwerte, die je nach Einzelfall auch von der Norm abweichen können. Betrachte diese Zahlen also bitte lediglich als grobe Richtlinie und bewerte die Skala für einen eigenen Online-Auftritt neu.

Ist eine hohe Absprungrate immer ein Indiz für eine schlechte Website?

Wie bereits erwähnt, muss eine hohe Absprungrate, die allgemein als schlecht bezeichnet werden würde, nichtunbedingt auch Hinweise auf ein technisches oder inhaltliches Problem liefern. Wenn der Erfolg deiner Website darauf beruht, dass sich die User verschiedene Unterseiten anschauen, also auch Detailseiten zu Produkten und ggf. einen Kaufabschließen, dann ist eine hohe Absprungrate natürlich unbedingt zu vermeiden und zu optimieren. Wenn deine Website wiederum nur aus einer Seite besteht (Onepager) oder aber die Inhalte für sich alleine sprechen und es für den User nicht nötig ist, weitere Unterseiten zu besuchen (etwa bei der Informationssuche auf einem Blog) sind hohe Absprungraten völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Auch die Startseite weist in der Regel eine deutlichhöhere Absprungrate als viele weitere Unterseiten und Landingpages auf –schließlich ist diese nicht dafür konzipiert, dem User auf einen Blick alle Infos bereitzustellen, sondern vielmehr dazu gedacht, zu den jeweiligen Inhalten zu navigieren.

Typische Gründe für eine hohe Absprungrate

Die Gründe für eine hohe Absprungrate sind vielfältig und variieren von Website zu Website. Zu den gängigsten Gründen gehören zum Beispiel:

  • störende Pop-ups
  • schlechte Usability
  • zu lange Ladezeiten
  • technische Fehler (z. B. 404 Fehler)
  • nicht responsive/mobilfreundliche Seiten
  • Inhalte ohne Mehrwert für den Leser

Was tun, um die Absprungrate zu verbessern?

Wer die Absprungrate seiner Website verbessern möchte, hat hier verschiedene Ansatzpunkte. So ist es beispielsweise möglich, Inhalte nach einer ausführlichen Analyse gegeneinander zu testen und die jeweiligen Ergebnisse zu bewerten. Auch kann es hilfreich sein, die Platzierung sowie das Wording von Call-to-Actions zu überdenken und die Inhalte der Seite userfreundlicher aufzubereiten, beispielsweise durch den Einsatz von Videos oder Infografiken.

Einzelne Seiten mit hoher Absprungrate nachprüfen

Bevor du mit deinen Optimierungen beginnst, solltest du zunächst einmal prüfen, welche Unterseitendeiner Website von besonders hohen Absprungraten betroffen sind. Meistens lassen sich die Übeltäter schnell identifizieren und als Grundlage für die Verbesserungennehmen. Entsprechende Infos findet ihr im Analyse-Tool eurer Wahl, beispielsweiseüber Analytics. Hier hast du die Möglichkeit, dir die Absprungrate je Unterseite anzeigen zu lassen oder aber die Absprungrate nach Channels zu betrachten. Ebenfalls ein wichtiges Indiz, denn weisen beispielsweise nur die User, die über die Social-Media-Kanäle kommen, eine hohe Absprungrate auf, so kann angenommen werden, dass diese Interessierten auf der jeweiligen Landingpage einfach nicht die Infos und Inhalte vorfinden, die sie sich erwartet haben.

Testen und ausprobieren

Hast du die Übeltäter für deine schlechten Absprungraten identifiziert, geht es im nächsten Schritt darum, Strategien für deren Verbesserung zu entwickeln. Als besonders nützlich haben sich hier sogenannte A/B-Tests erwiesen, mit denen herausgefunden werden kann, ob Inhalt A oder Inhalt B besser von der Zielgruppe angenommen wird. Hierzu erstellst du einfach zwei verschiedene Versionen einer einzelnen Unterseite und zeigst der einen Hälfte Version A und der zweiten Version B an. Die Ergebnisse sprechen später für sich, welche Version sich positiver auf die Absprungrate auswirkt.

Die Seite lese- und mobilfreundlich gestalten

Textblock an Textblock – wer bei seiner Unterseite auf eine Flut an Informationen setzt, die wederinhaltlich noch grafisch ansprechend ist, wird sich nie über niedrige Absprungraten freuen können. Viel einladender wirken Leerräume, Zwischenüberschriften oder andere Gliederungen, die den Text auflockern und ihn leichter lesbar machen. Auch Bilder, Videos und Co. können dabei helfen, das Interesse an deiner Seite hochzuhalten und die User zum Weiterlesen zu animieren – und das natürlich von allen Endgeräten! Denn um niedrige Absprungraten verzeichnen zu können, sollten die Inhalte sowohl von Smartphone als auch von Tablet oder Desktop gut zu erreichen sein.

Unser Fazit: Ein wichtiger Wert, der verstanden werden muss

Du merkst: Die Absprungrate ist ein Wert, dem ausreichend viel Bedeutung zukommen sollte, der jedoch stets im passenden Verhältnis betrachtet und individuell bewertet werden muss. So ist eine hohe Absprungrate in einem Blog weniger besorgniserregend als zu viele Ausstiege auf Produktseiten oder Landingpages. Hier heißt es: Problem analysieren, Tests fahren und nachhaltig die Absprungrate dieser Unterseiten verbessern!

 

 

Quellen:

https://de.semrush.com/blog/absprungrate-verbessern/

https://support.google.com/analytics/answer/1009409

 

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Was versteht man eigentlich unter dem Begriff Absprungrate? Und ist eine hohe Absprungrate wirklich immer gleichzeitig auch mit einer schlechten Website-Leistung verbunden? Erfahre mehr!

Wer sich mit den eigenen Website-Erfolgen auseinandersetzt, stößt unweigerlich auch auf den Begriff der Absprungrate. Doch viele Marketer wissen den Wert nicht richtig zu deuten odermessen ihm eine falsche Gewichtung bei. Ein fataler Fehler, schließlich gibt die Metrik Auskunft darüber, wie gut Inhalte und Gestaltung bei deiner Zielgruppe ankommen – oder eben auch nicht. Was macht eine gute Absprungrateaus? Und warum dürfen die beiden Werte Absprungrate und Ausstiegsrate unterkeinen Umständen gleichgesetzt werden? Wir klären typische Missverständnisse für dich auf und helfen dir dabei, das Beste aus deiner Website rauszuholen!

Was versteht man eigentlich unter dem Begriff „Absprungrate“?

Wer die Absprungrateverstehen will, muss zunächst einmal verstehen, wie der Wert errechnet wird. Google selbst gibt hierzu wie folgt Auskunft:

„Ein Absprung ist der Besuch einer einzigen Seite auf Ihrer Website. Bei Google Analytics wird ein Absprung als Sitzung gerechnet, bei der nur eine einzige Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wird, etwa wenn ein Nutzer eine einzige Seite Ihrer Website besucht und die Seite dann verlässt, ohne dass für diese Sitzung weitere Anfragen an den Analytics-Server ausgelöst werden.“

Die Absprungrate errechnet sich hierbei aus den Besuchern einer einzigen Seite geteilt durch alle Sitzungen und wird in Prozent angegeben. Zusammengefasst handelt es sich also bei der Metrik um den Prozentsatz aller Sitzungen auf deiner Website, bei denen die Nutzer zwar eine Seite besucht haben, jedoch nur eine Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wurde. Sie haben also zum Beispiel keine weitere Seite besucht, keinen Call-to-Action angeklickt und kein Kontaktformular o. Ä. gesendet.

Von guten und schlechten Absprungraten – so bewertest du die Kennzahl

Als Betreiber einer Website ist es nun also wichtig zu verstehen, welchen Einfluss die Absprungrate auf dein gesamtes Online-Marketing haben kann. Denn eine schlechte, also sehr hohe, Absprungrate kann beispielsweise Hinweise auf technische Fehler oder SEO-Potenziale liefern, etwa wenn die Ladezeit der Seite zu lange ist oder sie nicht gut auf einem Mobilgerät besucht werden kann.

 

Grundsätzlich gliedert man Absprungraten wie folgt:

  • 56 bis 70 % – hohe Absprungrate
  • 41 bis 55 % – durchschnittliche Absprungrate
  • 26 bis 40 % – niedrige Absprungrate

 Überprüfen lässt sich der Wert einfach über eine Tracking-Tool, etwa über Google Analytics. Allerdings handelt es sich bei den oben genannten Werten nur um allgemeingültige Richtwerte, die je nach Einzelfall auch von der Norm abweichen können. Betrachte diese Zahlen also bitte lediglich als grobe Richtlinie und bewerte die Skala für einen eigenen Online-Auftritt neu.

Ist eine hohe Absprungrate immer ein Indiz für eine schlechte Website?

Wie bereits erwähnt, muss eine hohe Absprungrate, die allgemein als schlecht bezeichnet werden würde, nichtunbedingt auch Hinweise auf ein technisches oder inhaltliches Problem liefern. Wenn der Erfolg deiner Website darauf beruht, dass sich die User verschiedene Unterseiten anschauen, also auch Detailseiten zu Produkten und ggf. einen Kaufabschließen, dann ist eine hohe Absprungrate natürlich unbedingt zu vermeiden und zu optimieren. Wenn deine Website wiederum nur aus einer Seite besteht (Onepager) oder aber die Inhalte für sich alleine sprechen und es für den User nicht nötig ist, weitere Unterseiten zu besuchen (etwa bei der Informationssuche auf einem Blog) sind hohe Absprungraten völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Auch die Startseite weist in der Regel eine deutlichhöhere Absprungrate als viele weitere Unterseiten und Landingpages auf –schließlich ist diese nicht dafür konzipiert, dem User auf einen Blick alle Infos bereitzustellen, sondern vielmehr dazu gedacht, zu den jeweiligen Inhalten zu navigieren.

Typische Gründe für eine hohe Absprungrate

Die Gründe für eine hohe Absprungrate sind vielfältig und variieren von Website zu Website. Zu den gängigsten Gründen gehören zum Beispiel:

  • störende Pop-ups
  • schlechte Usability
  • zu lange Ladezeiten
  • technische Fehler (z. B. 404 Fehler)
  • nicht responsive/mobilfreundliche Seiten
  • Inhalte ohne Mehrwert für den Leser

Was tun, um die Absprungrate zu verbessern?

Wer die Absprungrate seiner Website verbessern möchte, hat hier verschiedene Ansatzpunkte. So ist es beispielsweise möglich, Inhalte nach einer ausführlichen Analyse gegeneinander zu testen und die jeweiligen Ergebnisse zu bewerten. Auch kann es hilfreich sein, die Platzierung sowie das Wording von Call-to-Actions zu überdenken und die Inhalte der Seite userfreundlicher aufzubereiten, beispielsweise durch den Einsatz von Videos oder Infografiken.

Einzelne Seiten mit hoher Absprungrate nachprüfen

Bevor du mit deinen Optimierungen beginnst, solltest du zunächst einmal prüfen, welche Unterseitendeiner Website von besonders hohen Absprungraten betroffen sind. Meistens lassen sich die Übeltäter schnell identifizieren und als Grundlage für die Verbesserungennehmen. Entsprechende Infos findet ihr im Analyse-Tool eurer Wahl, beispielsweiseüber Analytics. Hier hast du die Möglichkeit, dir die Absprungrate je Unterseite anzeigen zu lassen oder aber die Absprungrate nach Channels zu betrachten. Ebenfalls ein wichtiges Indiz, denn weisen beispielsweise nur die User, die über die Social-Media-Kanäle kommen, eine hohe Absprungrate auf, so kann angenommen werden, dass diese Interessierten auf der jeweiligen Landingpage einfach nicht die Infos und Inhalte vorfinden, die sie sich erwartet haben.

Testen und ausprobieren

Hast du die Übeltäter für deine schlechten Absprungraten identifiziert, geht es im nächsten Schritt darum, Strategien für deren Verbesserung zu entwickeln. Als besonders nützlich haben sich hier sogenannte A/B-Tests erwiesen, mit denen herausgefunden werden kann, ob Inhalt A oder Inhalt B besser von der Zielgruppe angenommen wird. Hierzu erstellst du einfach zwei verschiedene Versionen einer einzelnen Unterseite und zeigst der einen Hälfte Version A und der zweiten Version B an. Die Ergebnisse sprechen später für sich, welche Version sich positiver auf die Absprungrate auswirkt.

Die Seite lese- und mobilfreundlich gestalten

Textblock an Textblock – wer bei seiner Unterseite auf eine Flut an Informationen setzt, die wederinhaltlich noch grafisch ansprechend ist, wird sich nie über niedrige Absprungraten freuen können. Viel einladender wirken Leerräume, Zwischenüberschriften oder andere Gliederungen, die den Text auflockern und ihn leichter lesbar machen. Auch Bilder, Videos und Co. können dabei helfen, das Interesse an deiner Seite hochzuhalten und die User zum Weiterlesen zu animieren – und das natürlich von allen Endgeräten! Denn um niedrige Absprungraten verzeichnen zu können, sollten die Inhalte sowohl von Smartphone als auch von Tablet oder Desktop gut zu erreichen sein.

Unser Fazit: Ein wichtiger Wert, der verstanden werden muss

Du merkst: Die Absprungrate ist ein Wert, dem ausreichend viel Bedeutung zukommen sollte, der jedoch stets im passenden Verhältnis betrachtet und individuell bewertet werden muss. So ist eine hohe Absprungrate in einem Blog weniger besorgniserregend als zu viele Ausstiege auf Produktseiten oder Landingpages. Hier heißt es: Problem analysieren, Tests fahren und nachhaltig die Absprungrate dieser Unterseiten verbessern!

 

 

Quellen:

https://de.semrush.com/blog/absprungrate-verbessern/

https://support.google.com/analytics/answer/1009409

 

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Was versteht man eigentlich unter dem Begriff Absprungrate? Und ist eine hohe Absprungrate wirklich immer gleichzeitig auch mit einer schlechten Website-Leistung verbunden? Erfahre mehr!

Wer sich mit den eigenen Website-Erfolgen auseinandersetzt, stößt unweigerlich auch auf den Begriff der Absprungrate. Doch viele Marketer wissen den Wert nicht richtig zu deuten odermessen ihm eine falsche Gewichtung bei. Ein fataler Fehler, schließlich gibt die Metrik Auskunft darüber, wie gut Inhalte und Gestaltung bei deiner Zielgruppe ankommen – oder eben auch nicht. Was macht eine gute Absprungrateaus? Und warum dürfen die beiden Werte Absprungrate und Ausstiegsrate unterkeinen Umständen gleichgesetzt werden? Wir klären typische Missverständnisse für dich auf und helfen dir dabei, das Beste aus deiner Website rauszuholen!

Was versteht man eigentlich unter dem Begriff „Absprungrate“?

Wer die Absprungrateverstehen will, muss zunächst einmal verstehen, wie der Wert errechnet wird. Google selbst gibt hierzu wie folgt Auskunft:

„Ein Absprung ist der Besuch einer einzigen Seite auf Ihrer Website. Bei Google Analytics wird ein Absprung als Sitzung gerechnet, bei der nur eine einzige Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wird, etwa wenn ein Nutzer eine einzige Seite Ihrer Website besucht und die Seite dann verlässt, ohne dass für diese Sitzung weitere Anfragen an den Analytics-Server ausgelöst werden.“

Die Absprungrate errechnet sich hierbei aus den Besuchern einer einzigen Seite geteilt durch alle Sitzungen und wird in Prozent angegeben. Zusammengefasst handelt es sich also bei der Metrik um den Prozentsatz aller Sitzungen auf deiner Website, bei denen die Nutzer zwar eine Seite besucht haben, jedoch nur eine Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wurde. Sie haben also zum Beispiel keine weitere Seite besucht, keinen Call-to-Action angeklickt und kein Kontaktformular o. Ä. gesendet.

Von guten und schlechten Absprungraten – so bewertest du die Kennzahl

Als Betreiber einer Website ist es nun also wichtig zu verstehen, welchen Einfluss die Absprungrate auf dein gesamtes Online-Marketing haben kann. Denn eine schlechte, also sehr hohe, Absprungrate kann beispielsweise Hinweise auf technische Fehler oder SEO-Potenziale liefern, etwa wenn die Ladezeit der Seite zu lange ist oder sie nicht gut auf einem Mobilgerät besucht werden kann.

 

Grundsätzlich gliedert man Absprungraten wie folgt:

  • 56 bis 70 % – hohe Absprungrate
  • 41 bis 55 % – durchschnittliche Absprungrate
  • 26 bis 40 % – niedrige Absprungrate

 Überprüfen lässt sich der Wert einfach über eine Tracking-Tool, etwa über Google Analytics. Allerdings handelt es sich bei den oben genannten Werten nur um allgemeingültige Richtwerte, die je nach Einzelfall auch von der Norm abweichen können. Betrachte diese Zahlen also bitte lediglich als grobe Richtlinie und bewerte die Skala für einen eigenen Online-Auftritt neu.

Ist eine hohe Absprungrate immer ein Indiz für eine schlechte Website?

Wie bereits erwähnt, muss eine hohe Absprungrate, die allgemein als schlecht bezeichnet werden würde, nichtunbedingt auch Hinweise auf ein technisches oder inhaltliches Problem liefern. Wenn der Erfolg deiner Website darauf beruht, dass sich die User verschiedene Unterseiten anschauen, also auch Detailseiten zu Produkten und ggf. einen Kaufabschließen, dann ist eine hohe Absprungrate natürlich unbedingt zu vermeiden und zu optimieren. Wenn deine Website wiederum nur aus einer Seite besteht (Onepager) oder aber die Inhalte für sich alleine sprechen und es für den User nicht nötig ist, weitere Unterseiten zu besuchen (etwa bei der Informationssuche auf einem Blog) sind hohe Absprungraten völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Auch die Startseite weist in der Regel eine deutlichhöhere Absprungrate als viele weitere Unterseiten und Landingpages auf –schließlich ist diese nicht dafür konzipiert, dem User auf einen Blick alle Infos bereitzustellen, sondern vielmehr dazu gedacht, zu den jeweiligen Inhalten zu navigieren.

Typische Gründe für eine hohe Absprungrate

Die Gründe für eine hohe Absprungrate sind vielfältig und variieren von Website zu Website. Zu den gängigsten Gründen gehören zum Beispiel:

  • störende Pop-ups
  • schlechte Usability
  • zu lange Ladezeiten
  • technische Fehler (z. B. 404 Fehler)
  • nicht responsive/mobilfreundliche Seiten
  • Inhalte ohne Mehrwert für den Leser

Was tun, um die Absprungrate zu verbessern?

Wer die Absprungrate seiner Website verbessern möchte, hat hier verschiedene Ansatzpunkte. So ist es beispielsweise möglich, Inhalte nach einer ausführlichen Analyse gegeneinander zu testen und die jeweiligen Ergebnisse zu bewerten. Auch kann es hilfreich sein, die Platzierung sowie das Wording von Call-to-Actions zu überdenken und die Inhalte der Seite userfreundlicher aufzubereiten, beispielsweise durch den Einsatz von Videos oder Infografiken.

Einzelne Seiten mit hoher Absprungrate nachprüfen

Bevor du mit deinen Optimierungen beginnst, solltest du zunächst einmal prüfen, welche Unterseitendeiner Website von besonders hohen Absprungraten betroffen sind. Meistens lassen sich die Übeltäter schnell identifizieren und als Grundlage für die Verbesserungennehmen. Entsprechende Infos findet ihr im Analyse-Tool eurer Wahl, beispielsweiseüber Analytics. Hier hast du die Möglichkeit, dir die Absprungrate je Unterseite anzeigen zu lassen oder aber die Absprungrate nach Channels zu betrachten. Ebenfalls ein wichtiges Indiz, denn weisen beispielsweise nur die User, die über die Social-Media-Kanäle kommen, eine hohe Absprungrate auf, so kann angenommen werden, dass diese Interessierten auf der jeweiligen Landingpage einfach nicht die Infos und Inhalte vorfinden, die sie sich erwartet haben.

Testen und ausprobieren

Hast du die Übeltäter für deine schlechten Absprungraten identifiziert, geht es im nächsten Schritt darum, Strategien für deren Verbesserung zu entwickeln. Als besonders nützlich haben sich hier sogenannte A/B-Tests erwiesen, mit denen herausgefunden werden kann, ob Inhalt A oder Inhalt B besser von der Zielgruppe angenommen wird. Hierzu erstellst du einfach zwei verschiedene Versionen einer einzelnen Unterseite und zeigst der einen Hälfte Version A und der zweiten Version B an. Die Ergebnisse sprechen später für sich, welche Version sich positiver auf die Absprungrate auswirkt.

Die Seite lese- und mobilfreundlich gestalten

Textblock an Textblock – wer bei seiner Unterseite auf eine Flut an Informationen setzt, die wederinhaltlich noch grafisch ansprechend ist, wird sich nie über niedrige Absprungraten freuen können. Viel einladender wirken Leerräume, Zwischenüberschriften oder andere Gliederungen, die den Text auflockern und ihn leichter lesbar machen. Auch Bilder, Videos und Co. können dabei helfen, das Interesse an deiner Seite hochzuhalten und die User zum Weiterlesen zu animieren – und das natürlich von allen Endgeräten! Denn um niedrige Absprungraten verzeichnen zu können, sollten die Inhalte sowohl von Smartphone als auch von Tablet oder Desktop gut zu erreichen sein.

Unser Fazit: Ein wichtiger Wert, der verstanden werden muss

Du merkst: Die Absprungrate ist ein Wert, dem ausreichend viel Bedeutung zukommen sollte, der jedoch stets im passenden Verhältnis betrachtet und individuell bewertet werden muss. So ist eine hohe Absprungrate in einem Blog weniger besorgniserregend als zu viele Ausstiege auf Produktseiten oder Landingpages. Hier heißt es: Problem analysieren, Tests fahren und nachhaltig die Absprungrate dieser Unterseiten verbessern!

 

 

Quellen:

https://de.semrush.com/blog/absprungrate-verbessern/

https://support.google.com/analytics/answer/1009409

 

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Wer sich mit den eigenen Website-Erfolgen auseinandersetzt, stößt unweigerlich auch auf den Begriff der Absprungrate. Doch viele Marketer wissen den Wert nicht richtig zu deuten odermessen ihm eine falsche Gewichtung bei. Ein fataler Fehler, schließlich gibt die Metrik Auskunft darüber, wie gut Inhalte und Gestaltung bei deiner Zielgruppe ankommen – oder eben auch nicht. Was macht eine gute Absprungrateaus? Und warum dürfen die beiden Werte Absprungrate und Ausstiegsrate unterkeinen Umständen gleichgesetzt werden? Wir klären typische Missverständnisse für dich auf und helfen dir dabei, das Beste aus deiner Website rauszuholen!

Was versteht man eigentlich unter dem Begriff „Absprungrate“?

Wer die Absprungrateverstehen will, muss zunächst einmal verstehen, wie der Wert errechnet wird. Google selbst gibt hierzu wie folgt Auskunft:

„Ein Absprung ist der Besuch einer einzigen Seite auf Ihrer Website. Bei Google Analytics wird ein Absprung als Sitzung gerechnet, bei der nur eine einzige Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wird, etwa wenn ein Nutzer eine einzige Seite Ihrer Website besucht und die Seite dann verlässt, ohne dass für diese Sitzung weitere Anfragen an den Analytics-Server ausgelöst werden.“

Die Absprungrate errechnet sich hierbei aus den Besuchern einer einzigen Seite geteilt durch alle Sitzungen und wird in Prozent angegeben. Zusammengefasst handelt es sich also bei der Metrik um den Prozentsatz aller Sitzungen auf deiner Website, bei denen die Nutzer zwar eine Seite besucht haben, jedoch nur eine Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wurde. Sie haben also zum Beispiel keine weitere Seite besucht, keinen Call-to-Action angeklickt und kein Kontaktformular o. Ä. gesendet.

Von guten und schlechten Absprungraten – so bewertest du die Kennzahl

Als Betreiber einer Website ist es nun also wichtig zu verstehen, welchen Einfluss die Absprungrate auf dein gesamtes Online-Marketing haben kann. Denn eine schlechte, also sehr hohe, Absprungrate kann beispielsweise Hinweise auf technische Fehler oder SEO-Potenziale liefern, etwa wenn die Ladezeit der Seite zu lange ist oder sie nicht gut auf einem Mobilgerät besucht werden kann.

 

Grundsätzlich gliedert man Absprungraten wie folgt:

  • 56 bis 70 % – hohe Absprungrate
  • 41 bis 55 % – durchschnittliche Absprungrate
  • 26 bis 40 % – niedrige Absprungrate

 Überprüfen lässt sich der Wert einfach über eine Tracking-Tool, etwa über Google Analytics. Allerdings handelt es sich bei den oben genannten Werten nur um allgemeingültige Richtwerte, die je nach Einzelfall auch von der Norm abweichen können. Betrachte diese Zahlen also bitte lediglich als grobe Richtlinie und bewerte die Skala für einen eigenen Online-Auftritt neu.

Ist eine hohe Absprungrate immer ein Indiz für eine schlechte Website?

Wie bereits erwähnt, muss eine hohe Absprungrate, die allgemein als schlecht bezeichnet werden würde, nichtunbedingt auch Hinweise auf ein technisches oder inhaltliches Problem liefern. Wenn der Erfolg deiner Website darauf beruht, dass sich die User verschiedene Unterseiten anschauen, also auch Detailseiten zu Produkten und ggf. einen Kaufabschließen, dann ist eine hohe Absprungrate natürlich unbedingt zu vermeiden und zu optimieren. Wenn deine Website wiederum nur aus einer Seite besteht (Onepager) oder aber die Inhalte für sich alleine sprechen und es für den User nicht nötig ist, weitere Unterseiten zu besuchen (etwa bei der Informationssuche auf einem Blog) sind hohe Absprungraten völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Auch die Startseite weist in der Regel eine deutlichhöhere Absprungrate als viele weitere Unterseiten und Landingpages auf –schließlich ist diese nicht dafür konzipiert, dem User auf einen Blick alle Infos bereitzustellen, sondern vielmehr dazu gedacht, zu den jeweiligen Inhalten zu navigieren.

Typische Gründe für eine hohe Absprungrate

Die Gründe für eine hohe Absprungrate sind vielfältig und variieren von Website zu Website. Zu den gängigsten Gründen gehören zum Beispiel:

  • störende Pop-ups
  • schlechte Usability
  • zu lange Ladezeiten
  • technische Fehler (z. B. 404 Fehler)
  • nicht responsive/mobilfreundliche Seiten
  • Inhalte ohne Mehrwert für den Leser

Was tun, um die Absprungrate zu verbessern?

Wer die Absprungrate seiner Website verbessern möchte, hat hier verschiedene Ansatzpunkte. So ist es beispielsweise möglich, Inhalte nach einer ausführlichen Analyse gegeneinander zu testen und die jeweiligen Ergebnisse zu bewerten. Auch kann es hilfreich sein, die Platzierung sowie das Wording von Call-to-Actions zu überdenken und die Inhalte der Seite userfreundlicher aufzubereiten, beispielsweise durch den Einsatz von Videos oder Infografiken.

Einzelne Seiten mit hoher Absprungrate nachprüfen

Bevor du mit deinen Optimierungen beginnst, solltest du zunächst einmal prüfen, welche Unterseitendeiner Website von besonders hohen Absprungraten betroffen sind. Meistens lassen sich die Übeltäter schnell identifizieren und als Grundlage für die Verbesserungennehmen. Entsprechende Infos findet ihr im Analyse-Tool eurer Wahl, beispielsweiseüber Analytics. Hier hast du die Möglichkeit, dir die Absprungrate je Unterseite anzeigen zu lassen oder aber die Absprungrate nach Channels zu betrachten. Ebenfalls ein wichtiges Indiz, denn weisen beispielsweise nur die User, die über die Social-Media-Kanäle kommen, eine hohe Absprungrate auf, so kann angenommen werden, dass diese Interessierten auf der jeweiligen Landingpage einfach nicht die Infos und Inhalte vorfinden, die sie sich erwartet haben.

Testen und ausprobieren

Hast du die Übeltäter für deine schlechten Absprungraten identifiziert, geht es im nächsten Schritt darum, Strategien für deren Verbesserung zu entwickeln. Als besonders nützlich haben sich hier sogenannte A/B-Tests erwiesen, mit denen herausgefunden werden kann, ob Inhalt A oder Inhalt B besser von der Zielgruppe angenommen wird. Hierzu erstellst du einfach zwei verschiedene Versionen einer einzelnen Unterseite und zeigst der einen Hälfte Version A und der zweiten Version B an. Die Ergebnisse sprechen später für sich, welche Version sich positiver auf die Absprungrate auswirkt.

Die Seite lese- und mobilfreundlich gestalten

Textblock an Textblock – wer bei seiner Unterseite auf eine Flut an Informationen setzt, die wederinhaltlich noch grafisch ansprechend ist, wird sich nie über niedrige Absprungraten freuen können. Viel einladender wirken Leerräume, Zwischenüberschriften oder andere Gliederungen, die den Text auflockern und ihn leichter lesbar machen. Auch Bilder, Videos und Co. können dabei helfen, das Interesse an deiner Seite hochzuhalten und die User zum Weiterlesen zu animieren – und das natürlich von allen Endgeräten! Denn um niedrige Absprungraten verzeichnen zu können, sollten die Inhalte sowohl von Smartphone als auch von Tablet oder Desktop gut zu erreichen sein.

Unser Fazit: Ein wichtiger Wert, der verstanden werden muss

Du merkst: Die Absprungrate ist ein Wert, dem ausreichend viel Bedeutung zukommen sollte, der jedoch stets im passenden Verhältnis betrachtet und individuell bewertet werden muss. So ist eine hohe Absprungrate in einem Blog weniger besorgniserregend als zu viele Ausstiege auf Produktseiten oder Landingpages. Hier heißt es: Problem analysieren, Tests fahren und nachhaltig die Absprungrate dieser Unterseiten verbessern!

 

 

Quellen:

https://de.semrush.com/blog/absprungrate-verbessern/

https://support.google.com/analytics/answer/1009409

 

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Wer sich mit den eigenen Website-Erfolgen auseinandersetzt, stößt unweigerlich auch auf den Begriff der Absprungrate. Doch viele Marketer wissen den Wert nicht richtig zu deuten odermessen ihm eine falsche Gewichtung bei. Ein fataler Fehler, schließlich gibt die Metrik Auskunft darüber, wie gut Inhalte und Gestaltung bei deiner Zielgruppe ankommen – oder eben auch nicht. Was macht eine gute Absprungrateaus? Und warum dürfen die beiden Werte Absprungrate und Ausstiegsrate unterkeinen Umständen gleichgesetzt werden? Wir klären typische Missverständnisse für dich auf und helfen dir dabei, das Beste aus deiner Website rauszuholen!

Was versteht man eigentlich unter dem Begriff „Absprungrate“?

Wer die Absprungrateverstehen will, muss zunächst einmal verstehen, wie der Wert errechnet wird. Google selbst gibt hierzu wie folgt Auskunft:

„Ein Absprung ist der Besuch einer einzigen Seite auf Ihrer Website. Bei Google Analytics wird ein Absprung als Sitzung gerechnet, bei der nur eine einzige Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wird, etwa wenn ein Nutzer eine einzige Seite Ihrer Website besucht und die Seite dann verlässt, ohne dass für diese Sitzung weitere Anfragen an den Analytics-Server ausgelöst werden.“

Die Absprungrate errechnet sich hierbei aus den Besuchern einer einzigen Seite geteilt durch alle Sitzungen und wird in Prozent angegeben. Zusammengefasst handelt es sich also bei der Metrik um den Prozentsatz aller Sitzungen auf deiner Website, bei denen die Nutzer zwar eine Seite besucht haben, jedoch nur eine Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wurde. Sie haben also zum Beispiel keine weitere Seite besucht, keinen Call-to-Action angeklickt und kein Kontaktformular o. Ä. gesendet.

Von guten und schlechten Absprungraten – so bewertest du die Kennzahl

Als Betreiber einer Website ist es nun also wichtig zu verstehen, welchen Einfluss die Absprungrate auf dein gesamtes Online-Marketing haben kann. Denn eine schlechte, also sehr hohe, Absprungrate kann beispielsweise Hinweise auf technische Fehler oder SEO-Potenziale liefern, etwa wenn die Ladezeit der Seite zu lange ist oder sie nicht gut auf einem Mobilgerät besucht werden kann.

 

Grundsätzlich gliedert man Absprungraten wie folgt:

  • 56 bis 70 % – hohe Absprungrate
  • 41 bis 55 % – durchschnittliche Absprungrate
  • 26 bis 40 % – niedrige Absprungrate

 Überprüfen lässt sich der Wert einfach über eine Tracking-Tool, etwa über Google Analytics. Allerdings handelt es sich bei den oben genannten Werten nur um allgemeingültige Richtwerte, die je nach Einzelfall auch von der Norm abweichen können. Betrachte diese Zahlen also bitte lediglich als grobe Richtlinie und bewerte die Skala für einen eigenen Online-Auftritt neu.

Ist eine hohe Absprungrate immer ein Indiz für eine schlechte Website?

Wie bereits erwähnt, muss eine hohe Absprungrate, die allgemein als schlecht bezeichnet werden würde, nichtunbedingt auch Hinweise auf ein technisches oder inhaltliches Problem liefern. Wenn der Erfolg deiner Website darauf beruht, dass sich die User verschiedene Unterseiten anschauen, also auch Detailseiten zu Produkten und ggf. einen Kaufabschließen, dann ist eine hohe Absprungrate natürlich unbedingt zu vermeiden und zu optimieren. Wenn deine Website wiederum nur aus einer Seite besteht (Onepager) oder aber die Inhalte für sich alleine sprechen und es für den User nicht nötig ist, weitere Unterseiten zu besuchen (etwa bei der Informationssuche auf einem Blog) sind hohe Absprungraten völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Auch die Startseite weist in der Regel eine deutlichhöhere Absprungrate als viele weitere Unterseiten und Landingpages auf –schließlich ist diese nicht dafür konzipiert, dem User auf einen Blick alle Infos bereitzustellen, sondern vielmehr dazu gedacht, zu den jeweiligen Inhalten zu navigieren.

Typische Gründe für eine hohe Absprungrate

Die Gründe für eine hohe Absprungrate sind vielfältig und variieren von Website zu Website. Zu den gängigsten Gründen gehören zum Beispiel:

  • störende Pop-ups
  • schlechte Usability
  • zu lange Ladezeiten
  • technische Fehler (z. B. 404 Fehler)
  • nicht responsive/mobilfreundliche Seiten
  • Inhalte ohne Mehrwert für den Leser

Was tun, um die Absprungrate zu verbessern?

Wer die Absprungrate seiner Website verbessern möchte, hat hier verschiedene Ansatzpunkte. So ist es beispielsweise möglich, Inhalte nach einer ausführlichen Analyse gegeneinander zu testen und die jeweiligen Ergebnisse zu bewerten. Auch kann es hilfreich sein, die Platzierung sowie das Wording von Call-to-Actions zu überdenken und die Inhalte der Seite userfreundlicher aufzubereiten, beispielsweise durch den Einsatz von Videos oder Infografiken.

Einzelne Seiten mit hoher Absprungrate nachprüfen

Bevor du mit deinen Optimierungen beginnst, solltest du zunächst einmal prüfen, welche Unterseitendeiner Website von besonders hohen Absprungraten betroffen sind. Meistens lassen sich die Übeltäter schnell identifizieren und als Grundlage für die Verbesserungennehmen. Entsprechende Infos findet ihr im Analyse-Tool eurer Wahl, beispielsweiseüber Analytics. Hier hast du die Möglichkeit, dir die Absprungrate je Unterseite anzeigen zu lassen oder aber die Absprungrate nach Channels zu betrachten. Ebenfalls ein wichtiges Indiz, denn weisen beispielsweise nur die User, die über die Social-Media-Kanäle kommen, eine hohe Absprungrate auf, so kann angenommen werden, dass diese Interessierten auf der jeweiligen Landingpage einfach nicht die Infos und Inhalte vorfinden, die sie sich erwartet haben.

Testen und ausprobieren

Hast du die Übeltäter für deine schlechten Absprungraten identifiziert, geht es im nächsten Schritt darum, Strategien für deren Verbesserung zu entwickeln. Als besonders nützlich haben sich hier sogenannte A/B-Tests erwiesen, mit denen herausgefunden werden kann, ob Inhalt A oder Inhalt B besser von der Zielgruppe angenommen wird. Hierzu erstellst du einfach zwei verschiedene Versionen einer einzelnen Unterseite und zeigst der einen Hälfte Version A und der zweiten Version B an. Die Ergebnisse sprechen später für sich, welche Version sich positiver auf die Absprungrate auswirkt.

Die Seite lese- und mobilfreundlich gestalten

Textblock an Textblock – wer bei seiner Unterseite auf eine Flut an Informationen setzt, die wederinhaltlich noch grafisch ansprechend ist, wird sich nie über niedrige Absprungraten freuen können. Viel einladender wirken Leerräume, Zwischenüberschriften oder andere Gliederungen, die den Text auflockern und ihn leichter lesbar machen. Auch Bilder, Videos und Co. können dabei helfen, das Interesse an deiner Seite hochzuhalten und die User zum Weiterlesen zu animieren – und das natürlich von allen Endgeräten! Denn um niedrige Absprungraten verzeichnen zu können, sollten die Inhalte sowohl von Smartphone als auch von Tablet oder Desktop gut zu erreichen sein.

Unser Fazit: Ein wichtiger Wert, der verstanden werden muss

Du merkst: Die Absprungrate ist ein Wert, dem ausreichend viel Bedeutung zukommen sollte, der jedoch stets im passenden Verhältnis betrachtet und individuell bewertet werden muss. So ist eine hohe Absprungrate in einem Blog weniger besorgniserregend als zu viele Ausstiege auf Produktseiten oder Landingpages. Hier heißt es: Problem analysieren, Tests fahren und nachhaltig die Absprungrate dieser Unterseiten verbessern!

 

 

Quellen:

https://de.semrush.com/blog/absprungrate-verbessern/

https://support.google.com/analytics/answer/1009409

 

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Written by
Christian Wawer
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Christian Wawer
Online Marketing

Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern

Was versteht man eigentlich unter dem Begriff Absprungrate? Und ist eine hohe Absprungrate wirklich immer gleichzeitig auch mit einer schlechten Website-Leistung verbunden? Erfahre mehr!

Wer sich mit den eigenen Website-Erfolgen auseinandersetzt, stößt unweigerlich auch auf den Begriff der Absprungrate. Doch viele Marketer wissen den Wert nicht richtig zu deuten odermessen ihm eine falsche Gewichtung bei. Ein fataler Fehler, schließlich gibt die Metrik Auskunft darüber, wie gut Inhalte und Gestaltung bei deiner Zielgruppe ankommen – oder eben auch nicht. Was macht eine gute Absprungrateaus? Und warum dürfen die beiden Werte Absprungrate und Ausstiegsrate unterkeinen Umständen gleichgesetzt werden? Wir klären typische Missverständnisse für dich auf und helfen dir dabei, das Beste aus deiner Website rauszuholen!

Was versteht man eigentlich unter dem Begriff „Absprungrate“?

Wer die Absprungrateverstehen will, muss zunächst einmal verstehen, wie der Wert errechnet wird. Google selbst gibt hierzu wie folgt Auskunft:

„Ein Absprung ist der Besuch einer einzigen Seite auf Ihrer Website. Bei Google Analytics wird ein Absprung als Sitzung gerechnet, bei der nur eine einzige Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wird, etwa wenn ein Nutzer eine einzige Seite Ihrer Website besucht und die Seite dann verlässt, ohne dass für diese Sitzung weitere Anfragen an den Analytics-Server ausgelöst werden.“

Die Absprungrate errechnet sich hierbei aus den Besuchern einer einzigen Seite geteilt durch alle Sitzungen und wird in Prozent angegeben. Zusammengefasst handelt es sich also bei der Metrik um den Prozentsatz aller Sitzungen auf deiner Website, bei denen die Nutzer zwar eine Seite besucht haben, jedoch nur eine Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wurde. Sie haben also zum Beispiel keine weitere Seite besucht, keinen Call-to-Action angeklickt und kein Kontaktformular o. Ä. gesendet.

Von guten und schlechten Absprungraten – so bewertest du die Kennzahl

Als Betreiber einer Website ist es nun also wichtig zu verstehen, welchen Einfluss die Absprungrate auf dein gesamtes Online-Marketing haben kann. Denn eine schlechte, also sehr hohe, Absprungrate kann beispielsweise Hinweise auf technische Fehler oder SEO-Potenziale liefern, etwa wenn die Ladezeit der Seite zu lange ist oder sie nicht gut auf einem Mobilgerät besucht werden kann.

 

Grundsätzlich gliedert man Absprungraten wie folgt:

  • 56 bis 70 % – hohe Absprungrate
  • 41 bis 55 % – durchschnittliche Absprungrate
  • 26 bis 40 % – niedrige Absprungrate

 Überprüfen lässt sich der Wert einfach über eine Tracking-Tool, etwa über Google Analytics. Allerdings handelt es sich bei den oben genannten Werten nur um allgemeingültige Richtwerte, die je nach Einzelfall auch von der Norm abweichen können. Betrachte diese Zahlen also bitte lediglich als grobe Richtlinie und bewerte die Skala für einen eigenen Online-Auftritt neu.

Ist eine hohe Absprungrate immer ein Indiz für eine schlechte Website?

Wie bereits erwähnt, muss eine hohe Absprungrate, die allgemein als schlecht bezeichnet werden würde, nichtunbedingt auch Hinweise auf ein technisches oder inhaltliches Problem liefern. Wenn der Erfolg deiner Website darauf beruht, dass sich die User verschiedene Unterseiten anschauen, also auch Detailseiten zu Produkten und ggf. einen Kaufabschließen, dann ist eine hohe Absprungrate natürlich unbedingt zu vermeiden und zu optimieren. Wenn deine Website wiederum nur aus einer Seite besteht (Onepager) oder aber die Inhalte für sich alleine sprechen und es für den User nicht nötig ist, weitere Unterseiten zu besuchen (etwa bei der Informationssuche auf einem Blog) sind hohe Absprungraten völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Auch die Startseite weist in der Regel eine deutlichhöhere Absprungrate als viele weitere Unterseiten und Landingpages auf –schließlich ist diese nicht dafür konzipiert, dem User auf einen Blick alle Infos bereitzustellen, sondern vielmehr dazu gedacht, zu den jeweiligen Inhalten zu navigieren.

Typische Gründe für eine hohe Absprungrate

Die Gründe für eine hohe Absprungrate sind vielfältig und variieren von Website zu Website. Zu den gängigsten Gründen gehören zum Beispiel:

  • störende Pop-ups
  • schlechte Usability
  • zu lange Ladezeiten
  • technische Fehler (z. B. 404 Fehler)
  • nicht responsive/mobilfreundliche Seiten
  • Inhalte ohne Mehrwert für den Leser

Was tun, um die Absprungrate zu verbessern?

Wer die Absprungrate seiner Website verbessern möchte, hat hier verschiedene Ansatzpunkte. So ist es beispielsweise möglich, Inhalte nach einer ausführlichen Analyse gegeneinander zu testen und die jeweiligen Ergebnisse zu bewerten. Auch kann es hilfreich sein, die Platzierung sowie das Wording von Call-to-Actions zu überdenken und die Inhalte der Seite userfreundlicher aufzubereiten, beispielsweise durch den Einsatz von Videos oder Infografiken.

Einzelne Seiten mit hoher Absprungrate nachprüfen

Bevor du mit deinen Optimierungen beginnst, solltest du zunächst einmal prüfen, welche Unterseitendeiner Website von besonders hohen Absprungraten betroffen sind. Meistens lassen sich die Übeltäter schnell identifizieren und als Grundlage für die Verbesserungennehmen. Entsprechende Infos findet ihr im Analyse-Tool eurer Wahl, beispielsweiseüber Analytics. Hier hast du die Möglichkeit, dir die Absprungrate je Unterseite anzeigen zu lassen oder aber die Absprungrate nach Channels zu betrachten. Ebenfalls ein wichtiges Indiz, denn weisen beispielsweise nur die User, die über die Social-Media-Kanäle kommen, eine hohe Absprungrate auf, so kann angenommen werden, dass diese Interessierten auf der jeweiligen Landingpage einfach nicht die Infos und Inhalte vorfinden, die sie sich erwartet haben.

Testen und ausprobieren

Hast du die Übeltäter für deine schlechten Absprungraten identifiziert, geht es im nächsten Schritt darum, Strategien für deren Verbesserung zu entwickeln. Als besonders nützlich haben sich hier sogenannte A/B-Tests erwiesen, mit denen herausgefunden werden kann, ob Inhalt A oder Inhalt B besser von der Zielgruppe angenommen wird. Hierzu erstellst du einfach zwei verschiedene Versionen einer einzelnen Unterseite und zeigst der einen Hälfte Version A und der zweiten Version B an. Die Ergebnisse sprechen später für sich, welche Version sich positiver auf die Absprungrate auswirkt.

Die Seite lese- und mobilfreundlich gestalten

Textblock an Textblock – wer bei seiner Unterseite auf eine Flut an Informationen setzt, die wederinhaltlich noch grafisch ansprechend ist, wird sich nie über niedrige Absprungraten freuen können. Viel einladender wirken Leerräume, Zwischenüberschriften oder andere Gliederungen, die den Text auflockern und ihn leichter lesbar machen. Auch Bilder, Videos und Co. können dabei helfen, das Interesse an deiner Seite hochzuhalten und die User zum Weiterlesen zu animieren – und das natürlich von allen Endgeräten! Denn um niedrige Absprungraten verzeichnen zu können, sollten die Inhalte sowohl von Smartphone als auch von Tablet oder Desktop gut zu erreichen sein.

Unser Fazit: Ein wichtiger Wert, der verstanden werden muss

Du merkst: Die Absprungrate ist ein Wert, dem ausreichend viel Bedeutung zukommen sollte, der jedoch stets im passenden Verhältnis betrachtet und individuell bewertet werden muss. So ist eine hohe Absprungrate in einem Blog weniger besorgniserregend als zu viele Ausstiege auf Produktseiten oder Landingpages. Hier heißt es: Problem analysieren, Tests fahren und nachhaltig die Absprungrate dieser Unterseiten verbessern!

 

 

Quellen:

https://de.semrush.com/blog/absprungrate-verbessern/

https://support.google.com/analytics/answer/1009409

 

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